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Foto: Jeannette Petri

Häufig höre ich Sätze von Frauen wie „Ich bin überhaupt nicht fotogen“, „Ich muss erst abnehmen“ oder „Ich mag mich nicht auf Fotos“.

Das möchte ich heute zum Anlass nehmen, ein paar Gedanken dazu zu schreiben.

Wenn ich mit einem Augenzwinkern auf diese Aussagen erwidere, dass ich diese Sätze wirklich noch nie gehört habe, entspannt sich gleich die Situation und wir lachen darüber. Weil wir es alle kennen! Alle diese Glaubenssätze von uns.

  • Weil wir alle schon mal einmal einen unsensiblen Fotograf*innen vor uns hatten, der uns mit Models verglich oder „lach doch mal endlich“ von uns auf Knopfdruck verlangte.
  • Weil wir uns nie aus der Perspektive des Fotos sehen, sondern immer spiegelverkehrt und sich das seltsam anfühlt.
  • Und weil wir uns ständig vergleichen. Entweder mit unserem jüngeren Ich oder dank der Social Media Überpräsenz mit anderen Menschen.

Kannst du daran etwas ändern?

Ich denke ja! Der erste Schritt ist, dass es für dich ok ist, dass du dich nicht so wohl fühlst, vor der Kamera zu stehen. Wir sind in der Regel keine Models und wir verdienen nicht unser Geld damit, perfekt auszusehen.

Aber ohne Fotos von dir als Unternehmerin auf deiner Webseite wird es schwer. Die beliebteste Seite ist immer noch die „Über mich“ Seite, auf dem ein Foto von dir nicht fehlen darf.

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Wie kannst du deine Sicht auf Fotos von dir verändern?

Ok, du brauchst Fotos aber du magst es nicht so gern, fotografiert zu werden.

Du kannst dieses Dilemma lösen, indem du dir bei der Planung deines Fotoshootings viel Zeit läßt und dich einer Fotografin anvertraust, die deine Wünsche versteht. Gemeinsam findet ihr dann Wege, deine Ideen umzusetzen. Sprich mit ihr auch über deine Sorgen und vermeintlichen Schwächen. Ich mag es zum Beispiel nicht, im Profil fotografiert zu werden, denn ich finde meine Nase viel zu groß.

Achte darauf, dass du dich mit deine Fotografin wohl fühlst und nicht nur nach reiner Plus/ Minus Liste der Angebote deine Wahl triffst. Auch der Preis sollte meiner Meinung nach nicht die allerwichtigste Rolle spielen. Frage am besten in deinem Netzwerk nach Empfehlungen anstelle zu googeln.

Sich wohl zu fühlen beim Shooting heißt auch, dass du genügend Zeit zur Verfügung hast, damit du „warm“ wirst. Mein Tipp ist, dass du dir an dem Tag nichts Wichtiges nach dem Shooting vornimmst und du den Tag ganz entspannt für dich hast. Dann entstehen die Fotos ganz natürlich und du wirkst nicht verkrampft oder angespannt.

Schlußendlich ist es auch wichtig, dass du dir Gedanken machst, ob du gern Unterstützung beim Styling oder bei deinen Outfits hättest. Denn mit der richtigen Kleidung und Make-up fühlst du dich gleich wohler bei deinem Fotoshooting und das sieht überträgt sich auf die Fotos.

Fotos: Yvonne Jung

Hast du noch ein paar Ideen dazu, wie du dich wohler fühlst, wenn du fotografiert wirst?

Ich freu mich über deine Gedanken zum Thema, schreib mir gern eine E-Mail.

Deine Nadine

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