Auf die Idee, die Haare von Simone, meiner Freundin, zu fotografieren und den Prozess des Grauwerdens zu dokumentieren, kam ich im Mai diesen Jahres. Ich hatte sie ermutigt, die monatlichen Friseurbesuche auf den Haarschnitt zu reduzieren und das Färben weg zulassen. Ich hatte ein tolles „Transformations“ Video bei Facebook gesehen und ihr mit Begeisterung gezeigt. Das überzeugte Simone, daß sie es wagte, sich auf das Experiment einzulassen. Denn Drüberfärben geht ja immer.
Nach ca. acht Wochen nach dem letzen Färben – dank Covid19, waren ihre dunkle Haare ein Stück rausgewachsen, aber immer noch dunkel. Wir starteten wir mit den Fotos, nach dem ersten Friseurbesuch ohne Färben.
Monat 1
Von jetzt an trafen wir uns jeden Monat, um frisch nach dem Coiffeur Besuch oder kurze Zeit später die Haare zu fotografieren.
Monat 2
Wie du siehst, sind die Haare nun schon deutlich kürzer, ein klassischer Bob auf Kinnlänge.
Monat 3
Der August war bei mir als auch bei Simone ziemlich eng getaktet, deswegen sahen wir uns erst Anfang September in Marburg. Bei diesem gemeinsamen Wochenende mit ein paar Mädels sahen sie Simone zum ersten Mal mit neuem Look. Es kamen viele Fragen zu diesem emotionalen Thema und einige wollten erstmal die wunderbar weichen Haare anfassen.
Im Botanischen Garten und entstanden diese Portraits in der Spätsommersonne.
Monat 4
Dieses Mal schaffen wir es pünktlicher als im September, nur 14 Tage nach dem Friseurtermin. Die Haare von Simone sind noch kürzer, und die Anteile des Brauns immer weniger. Was mir auffällt: auch der Braunton wird nach und nach immer heller und „wäscht“ sich aus. Am Hinterkopf, den ich leider nicht fotografiert habe, sind durch die Haarlänge keine gefärbten Haare mehr zu sehen, nur unterschiedliche Grautöne.
Bist du schon gespannt, wie es weiter geht? Dann abonniere meinen Blog und freue dich auf den zweiten Teil des Haarprojekts.
Bis bald,
Frau Winkelmann